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Sioux Lookout

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Steigt man in Toronto in den Zug Richtung Vancouver, erreicht man nach etwa 25 Stunden das kleine Städtchen Sioux Lookout. Den Namen verdankt der Ort einer Begebenheit, die sich im 17. Jahrhundert zugetragen haben soll. Nach dem die Ojibwa – die sich selbst als Anishenabe bezeichnen – vor den verfeindeten Sioux monatelang geflüchtet waren, gelangten sie endlich an die Ufer des Pelican Lake, wo sie ihre Zelte aufschlugen. Ein Späher hielt auf dem höchsten Hügel – dem “Sioux Lookout” – Ausschau nach den Verfolgern. Als die Sioux schließlich am See ankamen, hatten sie die Ojibwa längst entdeckt und konnten sie so in eine Falle locken und besiegen.
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Das heutige Sioux Lookout wurde Anfang des 20. Jhdts. von Arbeitern gegründet, die sich neben der Eisenbahnstrecke nieder ließen. Und der Hügel auf dem die Ojibwa Auschau hielten, heißt heute Sioux Mountain.

Sioux Mountain
Sioux Mountain am Pelican Lake mit Eisenbahnbrücke

Heute leben in Sioux Lookout etwas mehr als 5000 Menschen. Besonders für die First Nations im nördlichen Ontario ist Sioux Lookout ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, um weiter in den Süden zu reisen, sich mit Lebensmitteln zu versorgen oder etwa einen Arzt aufzusuchen. Viele Indigene aus dem Norden und der umliegenden Reservate leben heute in Sioux Lookout. So ist das Ortsbild geprägt von Schildern und Beschriftungen sowohl in englischer als auch in Oji-Cree Sprache. Und auch im medialen Bereich wird der multikulturellen Bevölkerung, etwa mit der First Nations Medienorganisation Wawatay, Rechnung getragen.

Zweisprachiges Schild
Zweisprachiges Schild

Canada Day

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An diesem Feiertag wird der Vereinigungen der Britischen Nordamerika Provinzen zu einer Föderation unter dem Namen Kanada (“Dominion of Canada”) im Jahre 1868 gedacht. Der Nationalfeiertag selbst wurde 1879, unter dem Namen “Dominion Day”, gesetzlich verankert. 1982 wurde der “Dominion Day” dann schließlich offiziell in “Canada Day” umbenannt. (mehr Infos)

Dieser Tag, der bis zu seinem 50. Geburtstag ohne offizielle Feiern auskommen musste, wird heute mit unterschiedlichsten Veranstaltungen und Festivitäten begangen. Im Großraum Toronto beispielsweise werden Konzerte ebenso angeboten wie Theateraufführungen und Parties.

In Ottawa, das von Königin Viktoria 1857 – angeblich als eine Art Kompromiss zwischen den beiden wesentlich größeren Städten Montreal und Toronto – zur Hauptstadt der damaligen Provinz ernannt wurde, wird der 1. Juli mit offiziellen Aufmärschen und Feiern zelebriert.

National Aboriginal Day

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Am 21. Juni wird in Kanada der National Aboriginal Day gefeiert. Dieser Tag, an dem die Kulturen und Lebensweisen der Ureinwohner des Landes – First Nations, Inuits und Métis – gefeiert werden, fand heuer zum zehnten Mal statt. Schon zu Beginn der 1980er Jahre forderten Vertreter indigener Gemeinschaften die Etablierung eines eigenen Tages, der an die Menschen und ihre Kulturen erinnern soll, die schon vor Ankunft der ersten Europäer auf diesem Land lebten.

Gefeiert wurde im ganzen Land. In Toronto gab es eine Sonnenaufgangszeremonie am Dach des Rathauses, diverse Austellungen indigener Kunst sowie ein Fest. Das Aboriginal Peoples Television Network brachte ein Sonderprogramm mit diversen Sendungen und Berichterstattungen. Nur die “Mainstream” Medien schienen diesem Tag keine Aufmerksamkeit zu schenken.

Natives bei einer öffentlichen Aufführung
Auf einer großen Einkaufsstraße in Toronto, präsentiert eine Gruppe Aboriginals traditionelle Tänze und Gesänge


Telehealth Conference

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Mittwoch und Donnerstag (14. und 15. Juni) fand an der Universität von Toronto die “Ontario First Nation Regional Telehealth Conferencestatt. Mehr als 70 Delegierte und Teilnehmer, mehrheitlich Mitglieder von First Nations aus Ontario, nahmen an der Konferenz teil, um über ihre Erfahrungen mit Telehealth zu diskutieren.

Aber auch Experten und Vertreter von First Nations aus anderen Regionen wurden, teilweise mittels Videokonferenz, in den Konferenzablauf integriert. Dabei wurde schnell klar, dass es nicht sinnvoll und notwendig scheint nach einer allgemein gültigen Definition von Telehealth zu streben, da diese Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien von jedem anders praktiziert und interpretiert werden kann. (Den Versuch einer Definition unternimmt etwa die Wikipedia.)

Eine solche Videokonferenz wurde auch genutzt, um eine Online-Verbindung zu einer abgelegenen First Nation Gemeinschaft im nördlichen Ontario – North Caribou Lake – herzustellen. So konnten die Menschen vor Ort von ihren persönlichen Erfahrungen mit Telehealth berichten.

videoconferencing
Videoconferencing


Ein Instrument, das für den speziellen medizinischen Einsatz und der Betreuung von Menschen via Computer- und Internetverbindung entwickelt wurde und auch bei der Konferenz eingesetzt wurde, ist der sogenannte “iDoc”. Dieses Gerät erlaubt, mittels eingebauter Kameras, etwa dem
behandelten Arzt eine “Echtzeit” Diagnose über das Internet zu stellen und so beispielsweise einen notwendigen Krankentransport in die Wege zu leiten.

iDoc
Demonstration des iDocs


Am Ende der Konferenz war sich die Mehrzahl der Teilnehmer einig, dass
der richtige und zielbewußte Einsatz von Telehealth von großem Nutzen für die First Nations, ihre Kulturen und Gemeinschaften sein kann.

Wie Telehealth vor allem im nördlichen Ontario eingesetzt wird, veranschaulicht eine spezielle K-Net Website: http://telehealth.knet.ca/

Computer(system)(probleme)

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Als PC/Windows und Apple/MacOS User steht man manchmal vor schier unlösbaren Problemen. So habe ich einen Teil meiner ersten Woche hier in Toronto damit verbracht folgendes Problem zu lösen:

Um auch in Kanada meine E-Mails möglichst vollständig beisammen zu haben, nahm ich die persönliche Datei von Windows Outlook (.pst), die Postein- und Ausgang sowie sämtliche Ordner beinhaltet auf meiner externen Festplatte mit.

Nun weigerten sich aber sämtliche E-Mail Programme auf meinem Apple Powerbook, das ich nach Kanada mitgenommen hatte, diese Datei zu erkennen, geschweige denn zu importieren. Wie sich herausstellte ist das einzige Mac E-Mail Programm, das in der Lage ist eine solche pst-Datei zu importieren, die Mac-Version des Windows Programms Outlook 2001. Endlich gefunden und installiert stellte sich nach unzähligen Versuchen heraus, dass dieses Programm ausschließlich mit einem Microsoft Exchange Server funktioniert, der natürlich nicht kostenlos zu beziehen ist.

Bis jetzt habe ich es also nicht geschafft eine Lösung für dieses Problem zu finden. Ich arbeite jetzt mit einem IMAP E-Mail Account, der die E-Mails am Server lässt und ich diese dann auch auf meinen PC in Wien laden kann. Wahrscheinlich gibt es irgendeine einfache Lösung, die ich nicht in der Lage war zu finden. Auf jeden Fall habe ich wieder mal durch die Benutzung zweier unterschiedlicher Computersysteme eine Menge dazu gelernt…

At the market

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Was kann man am Samstag Vormittag machen? Auf den lokalen Markt gehen natürlich. Hier also ein paar Impressionen meines Besuches am St. Lawrence Market (dort wurde übrigens gerade “Woofstock” – das Fest des Hundes – gefeiert).

St. Lawrence Market
St. Lawrence Market

Inside the Market
Innenansicht der Markthalle

Europäische Bäckerei
Eine Europäische Bäckerei mit allerlei Spezialitäten

Essen

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Essen ist natürlich wichtig und trägt wesentlich dazu bei, ob man eine Stadt und ein Land mag oder eben nicht. Toronto und das Leben in der Stadt ist geprägt von Immigranten aus allen Herren Ländern. So zählt Toronto zu den Städten mit den meisten nicht im Land geborenen Einwohnern (siehe: Wikipedia zu Global Cities). Also ist auch das Angebot an Speisen und den Möglichkeiten diese zu sich zu nehmen multikulturell.

Zum Frühstück habe ich hier am New College die Wahl zwischen Deftigem – Eier, Speck, Würstel, Faschiertes, faschierten Laberln, Kartoffel in unterschiedlicher Form -, Süßem – Muffins, Waffeln, Kuchen, Marmelade, Honig, Sirup – und Gesundem – Obst, Müsli und Yogurt.

Für das Mittag- oder Abendessen kann man sich in einem der diversen Supermärkte eindecken. Dort gibt es die meisten Lebensmittel in riesigen Portionen, z.B. dreiviertel Liter Yogurt und vier Liter Orangensaft 😉 Wasser aus der Leitung kann man zwar trinken, aber viele Einwohner Torontos bevorzugen in Flaschen abgefülltes Wasser aus dem Kaufhaus. Gerade hier in der Uni-Gegend (auch University Annex genannt) gibt es in den Supermärkten viel Gesundes – Obst, Gemüse, Vollkorn (“Bauernbrot”).

Essen gehen ist insgesamt etwas teurer als in Österreich. Ausnahmen bilden Fastfoodrestaurants, wobei ich hier bis jetzt weniger MacDonalds und Burger Kings als in Wien gesehen habe. Die haben sich wahrscheinlich eher am Stadtrand und an den großen Straßen versteckt. Es gibt Restaurants in allen Größen, die Pizzaschnitten, Falafel, Döner/Dürüm (scharf), Samosa (auch scharf), Nudeln aus der Tüte, Hot Dogs, German & Italian Sausages, etc. anbieten. Wiener Schnitzel hab ich noch nicht gefunden.

Walking through the City of Toronto

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Eine Auswahl an Fotos, die auf meinem ersten Streifzug durch die City von Toronto entstanden sind – Toronto aus der touristischen Perspektive.

CN Tower
Der CN Tower (Canadian National)


City of Toronto

Die City vom CN Tower aus gesehen
Skyline of Toronto
Die Skyline von Toronto vom Lake Ontario aus photographiert

Skyscrapers
Wolkenkratzer
Soldiers' Tower
Der Soldiers’ Tower, der Teil der Universität von Toronto ist, erinnert an die in den Weltkriegen gefallenen Studenten

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