Skip to content

Article: Lehren & Lernen mit Technologien an Hochschulen

Article: Lehren & Lernen mit Technologien an Hochschulen published on No Comments on Article: Lehren & Lernen mit Technologien an Hochschulen

Budka, P., Ebner, M., Nagler, W., Schallert, C. 2011. Hochschule – Strukturen, Rahmen und Modelle für die Lehre mit Technologien. In Ebner, M. & S. Schön (Eds.), Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien.

Abstract

Ausgehend von der bestehenden Bildungslandschaft und ihres politisch historischen Entwicklungskorsetts diskutiert dieser Beitrag das Potential von mit digitalen Medien und Technologien gestütztem Lehren und Lernen an Hochschulen. Unter besonderer Berücksichtigung von organisatorischen und infrastrukturellen Rahmenbedingungen und anhand des Spezialfalls der universitären Massenlehrveranstaltung werden ein didaktisches Modell sowie die Anwendungen von Lernmanagementsystemen vorgestellt. Dabei wird vor allem der Frage nachgegangen, wie Interaktion und Interaktivität in Lehrveranstaltungen mittels entsprechend didaktischer Modelle und mit Unterstützung von Lernsystemen gesteigert und verbessert werden können. Beispiele aus der Praxis und Maßnahmen für den Einsatz von digitalen Medientechnologien in der universitären Lehre ergänzen das Kapitel.

Text (PDF)

L3T – Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien
Mehr zu L3T

Article: Menschen – nicht Medien – revoltieren

Article: Menschen – nicht Medien – revoltieren published on No Comments on Article: Menschen – nicht Medien – revoltieren

von Philipp Budka in “Die Presse”, Print-Ausgabe, 30.01.2011
Online: die Presse.com

„Social Media“ wie Facebook gelten als neuer Zunder der Revolution. Interaktive und vernetzte Medien sind aber schon lang wichtige Werkzeuge sozialpolitischer Bewegungen.

Die Bedeutung von neuen Informations- und Kommunikationstechnologien für die sozialpolitischen Umbrüche in Tunesien sowie die Proteste in Ägypten wurden und werden sowohl in der österreichischen als auch in der internationalen Medienlandschaft intensiv diskutiert. Kaum ein Beitrag, der „sozialen“ Medien wie Facebook oder Twitter nicht wesentlichen Anteil an der „Revolution“ in Tunesien oder den Protesten in Ägypten einräumt.

Bei allem Respekt vor Journalistinnen und Journalisten, die mittels Handy und Twitter direkt aus Krisenregionen und an staatlich kontrollierten Massenmedien vorbei berichten, vor einem Künstler, der sich musikalisch via YouTube gegen ein autokratisches System stellt, und vor einem Piloten, der sich weigert, Mitglieder des unterdrückenden Regimes außer Landes zu fliegen und dafür zu Recht auf Facebook gefeiert wird: Nicht vergessen sollten wir etwa bei der tunesischen „Revolution“, dass dieser politische Umbruch auf der Straße herbeigeführt und entschieden wurde.

Digitale, interaktive und vernetzte Alternativmedien waren schon lange vor den sogenannten „Social Media“ wichtige Werkzeuge von sozialpolitischen Bewegungen. Prominentes Beispiel ist der Aufstand der Zapatistas in Mexiko, der 1994 mittels Newsgroups, Mailing-Listen und Webseiten eine internationale Gegenöffentlichkeit erzeugte. Diese wiederum war bemüht, Druck auf die mexikanische Regierung auszuüben, um der indigenen Bevölkerung endlich Menschen- und Landrechte zuzugestehen. Rückblickend war es aber vor allem die geschlossen auftretende mexikanische Zivilbevölkerung, die durch landesweite Märsche, Demonstrationen und Petitionen maßgeblich zur Unterstützung der unterdrückten Indigenen Mexikos beitrug.

Neue soziale Online-Medien wurden dann beispielsweise 2009 im Zug der Wahlen im Iran verwendet, um auf staatliche Unterdrückung und gewalttätige Übergriffe auf Regierungskritiker international aufmerksam zu machen. Aber auch hier war es der sozialpolitische Druck der Straße, der dem iranischen Regime ernsthafte Probleme bereitete. Internettechnologien wie Twitter, YouTube oder Facebook konnten solange als alternative Kommunikations- und Informationsmittel eingesetzt werden, bis der Staat, vor allem dank europäischer Softwaresysteme, in der Lage war, auch diese Kommunikation zu kontrollieren, zu zensieren und zu unterdrücken. Ähnliches spielt sich nun auch in Ägypten ab.

Digitale Medientechnologien sind wunderbar geeignet, um Bilder, Texte und Augenzeugenberichte eines politischen Umbruchs schnell an eine online vernetzte „Weltöffentlichkeit“ zu vermitteln. Wie die aktuellen Beispiele Tunesien und Ägypten zeigen, finden vor allem mobile Kommunikationstechnologien in zunehmendem Maß für die lokale Protestorganisation Verwendung.

Dennoch – abseits des Hype, auf dem Boden der Tatsachen, sollten zwei Punkte besonders betont werden: Erstens hat nicht die gesamte Weltbevölkerung gleichermaßen Zugang zu digitalen Technologien (einerseits aus finanziell-wirtschaftlichen und infrastrukturellen Gründen, andererseits, weil politische Regimes versuchen, diesen Zugang aktiv zu kontrollieren). Und zweitens sind es auch im Zeitalter von Facebook & Co. die Menschen auf den Straßen, die die entscheidenden Handlungen setzen, um „Revolutionen“ herbeizuführen oder eben nicht.

Philipp Budka
Initiative Teilnehmende Medienbeobachtung
Institut für Kultur- und Sozialanthropologie der Universität Wien

Article: Blended learning in the joint social science introduction and orientation phase at the University of Vienna

Article: Blended learning in the joint social science introduction and orientation phase at the University of Vienna published on No Comments on Article: Blended learning in the joint social science introduction and orientation phase at the University of Vienna

Payrhuber, A., Schallert, C., Budka, P. 2010. Blended Learning in der gemeinsamen sozialwissenschaftlichen Studieneingangs- und Orientierungsphase an der Universität Wien (Blended learning in the joint social science introduction and orientation phase at the University of Vienna). In Hamburger eLearning-Magazin: eLearning in Massenveranstaltungen, 5 Dec. 2010, 21-24. (PDF)

Abstract

eLearning in Form von Blended Learning wird in der gemeinsamen sozialwissenschaftlichen Studieneingangsphase der Universität Wien verwendet, um interaktive Lehr- und Lernsituationen in Massenlehrveranstaltungen zu kreieren und um studentische Selbstlernprozesse zu unterstützen.

SOWI-STEOP an der Uni Wien
Hamburger eLearning-Magazin

Tim Berners-Lee on the web’s future

Tim Berners-Lee on the web’s future published on No Comments on Tim Berners-Lee on the web’s future

In an important article Tim Berners-Lee, the inventor of the world wide web, addresses current and future issues of the web and its services. He reminds us that we should be careful not to create walled communities or closed content silos, as done by social network sites, such as facebook, or companies such as apple. Open standards, documents and data have been driving innovation and hence the web’s development for the last 20 years. And we have to make sure that we keep the web open, independent and accessible to all.

From Scientific American:

“Long Live the Web: A Call for Continued Open Standards and Neutrality
By Tim Berners-Lee November 22, 2010

The world wide web went live, on my physical desktop in Geneva, Switzerland, in December 1990. It consisted of one Web site and one browser, which happened to be on the same computer. The simple setup demonstrated a profound concept: that any person could share information with anyone else, anywhere. In this spirit, the Web spread quickly from the grassroots up. Today, at its 20th anniversary, the Web is thoroughly integrated into our daily lives. We take it for granted, expecting it to “be there” at any instant, like electricity.

The Web evolved into a powerful, ubiquitous tool because it was built on egalitarian principles and because thousands of individuals, universities and companies have worked, both independently and together as part of the World Wide Web Consortium, to expand its capabilities based on those principles.”

more: http://www.scientificamerican.com/article.cfm?id=long-live-the-web

UNESCO Interactive Atlas of the World’s Languages in Danger

UNESCO Interactive Atlas of the World’s Languages in Danger published on No Comments on UNESCO Interactive Atlas of the World’s Languages in Danger

The online edition of the Atlas includes all of the information in the print edition (soon to be released) and much more. Using this interface, you can browse through the endangered languages listed in the 2009 edition of UNESCO’s Atlas, using combinations of search criteria and/or zooming in the map below (see. browsing functionalities). For more detailed information, please consult the Language names and locations, Contribute your comments and FAQ pages.

UNESCO Interactive Atlas of the World’s Languages in Danger

Report: CRASSH Workshop “Subversion, Conversion, Development”

Report: CRASSH Workshop “Subversion, Conversion, Development” published on 1 Comment on Report: CRASSH Workshop “Subversion, Conversion, Development”

Budka, P. 2008. Report on CRASSH Workshop “Subversion, Conversion, Development: Public Interests in Technologies”, Cambridge, 24-26 April.

From the workshop’s abstract:
As part of the “New forms of knowledge for the 21st Century” research agenda at Cambridge University, the workshop will explore why designers and developers of new technologies should be interested in producing objects that users can modify, redeploy or redevelop. This exploration demands an examination of presuppositions that underpin the knowledge practices associated with the various productions of information communication technologies (ICT). A central question is that of diversity: diversity of use, of purpose, and of value(s). Does diversity matter, in the production and use of ICT, and if so, why?

Text (PDF)

Links:
http://www.crassh.cam.ac.uk/events/71/
http://vectors.usc.edu/thoughtmesh/publish/12.php

Journal Special Issue: Austrian Studies in Social Anthropology – Media & Film

Journal Special Issue: Austrian Studies in Social Anthropology – Media & Film published on No Comments on Journal Special Issue: Austrian Studies in Social Anthropology – Media & Film

C. Trupp & P. Budka 2008. (Eds.) Austrian Studies in Social Anthropology – Sondernummer KSA-Tage 2007: Workshop “Medien und Film” (Special Issue on Media and Film), Jun. 2008. Abstract & Text.

Aus der Einleitung:

“In den letzten Jahren unterzog sich die Kultur- und Sozialanthropologie einem großen Wandel, der auch eine Reihe neuer Themen und Forschungsfelder mit sich brachte. Zu diesen neueren Forschungsrichtungen zählen auch die Anthropologie der Medien und die Anthropologie des Films. Um einen Einblick in die vielfältigen Thematiken dieser beiden Forschungsfelder der Kultur- und Sozialanthropologie zu geben, fand im Rahmen der 3. Tage der Kultur- und Sozialanthropologie 2007 erstmals ein eigener Workshop mit dem Titel „Medien und Film“ statt. In zehn interessanten Beiträgen stellten die ReferentInnen aktuelle Forschungsfelder der Anthropologie der Medien und des Films vor. Eine Auswahl möchten wir in dieser Sondernummer der ASSA vorstellen.”

Inhaltsverzeichnis:

Artikel 2-7: Workshop “Medien und Film”, Claudia Trupp und Philipp Budka (Hg.)
Artikel 2:
Claudia Trupp und Philipp Budka: Einleitung
Artikel 3:
Martha-Cecilia Dietrich Ortega: Indigene Repräsentation im „neuen“ venezolanischen Fernsehen
Artikel 4:
Georg Schön: Soziale Bewegungen und (Gegen-)Öffentlichkeiten in Mexiko
Artikel 5:
Sabine Karrer: Bittersüße Schokolade – Die Geschichte eines Widerstandes?
Artikel 6:
Philipp Budka: How “real life” issues affect the social life of online networked communities
Artikel 7:
Katrin Julia Brezansky: ANANCY´S WEB. Über Cyberspaces und Cyberscapes im Kontext einer universellen Rastafari-Philosophie

Section/Workshop: Indigenous Peoples Knowledge Society

Section/Workshop: Indigenous Peoples Knowledge Society published on No Comments on Section/Workshop: Indigenous Peoples Knowledge Society

The section “Indigenous Peoples Knowledge Society” of the KCTOS conference will take place at the 7th of December at the Department of Social and Cultural Anthropology of the University of Vienna.

More detailed information can be found in the workshop’s program:
fiser_budka_program.pdf

Workshop: Indigenous Peoples Knowledge Society

Workshop: Indigenous Peoples Knowledge Society published on No Comments on Workshop: Indigenous Peoples Knowledge Society

KCTOS Conference: Knowledge, Creativity, and Transformation of Societies
Vienna, Austria, 6 to 9 December 2007

Conference Section/Workshop: Indigenous Peoples Knowledge Society: Transformations and Challenges / Indigene in der Wissensgesellschaft: Transformationen und Herausforderungen
http://www.inst.at/kctos/sektionen_a-f/fiser_budka.htm

Of the more than 300 Million Indigenous Peoples recognized by the United Nations, a growing minority is actively shaping indigenous visions of a knowledge-based society. These visions are not simply indigenous responses to global mainstream debates over post-industrial development or techno-scientific culture, etc. More importantly, they articulate the actual deployment of new media and information communications technologies (ICTs) by indigenous communities to forward their own policies and practices. They frame how indigenous communities are mobilizing over the internet and on the Web to communicate their lived experiences and extend their local networks to global audiences, including and especially, a global indigenous audience.

For academics in the field, online indigenous communities are opening up spaces of inquiry beyond the digital divide by actively co-creating virtual communities and transforming their cultural experience through ICTs (i.e., real life in cyberspace). Questions about resources, knowledge/power and access continue to be important, but they have become more complicated by issues of networking and social life, virtual reproduction, and information policy. These new social, political, and cultural forms of indigeneity will be discussed within this section.

Papers within this section address one or more themes reflected in the following research questions:

• How can/should social sciences describe and explain local indigenous knowledge production in a potentially global knowledge system? What are the socio-cultural and political inter-linkages between local and global?
• How do indigenous communities integrate new media practices and ICTs into processes of local media production and networking to participate in socio-cultural life, political movements, economic development, healthcare, education, and so forth?
• How might indigenous communities’ uses of new media and ICTs reflect challenges for diversity, conflict, global ethics, pluralism, gender, youth and heritage?
• What best practices have indigenous organizations developed around the inter-linkages of knowledge production, new media, ICTs, and local/global community networks (that could inform practitioners and scholars)?

Primary Sidebar