Skip to content

Article: Lehren & Lernen mit Technologien an Hochschulen

Article: Lehren & Lernen mit Technologien an Hochschulen published on No Comments on Article: Lehren & Lernen mit Technologien an Hochschulen

Budka, P., Ebner, M., Nagler, W., Schallert, C. 2011. Hochschule – Strukturen, Rahmen und Modelle für die Lehre mit Technologien. In Ebner, M. & S. Schön (Eds.), Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien.

Abstract

Ausgehend von der bestehenden Bildungslandschaft und ihres politisch historischen Entwicklungskorsetts diskutiert dieser Beitrag das Potential von mit digitalen Medien und Technologien gestütztem Lehren und Lernen an Hochschulen. Unter besonderer Berücksichtigung von organisatorischen und infrastrukturellen Rahmenbedingungen und anhand des Spezialfalls der universitären Massenlehrveranstaltung werden ein didaktisches Modell sowie die Anwendungen von Lernmanagementsystemen vorgestellt. Dabei wird vor allem der Frage nachgegangen, wie Interaktion und Interaktivität in Lehrveranstaltungen mittels entsprechend didaktischer Modelle und mit Unterstützung von Lernsystemen gesteigert und verbessert werden können. Beispiele aus der Praxis und Maßnahmen für den Einsatz von digitalen Medientechnologien in der universitären Lehre ergänzen das Kapitel.

Text (PDF)

L3T – Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien
Mehr zu L3T

Article: Menschen – nicht Medien – revoltieren

Article: Menschen – nicht Medien – revoltieren published on No Comments on Article: Menschen – nicht Medien – revoltieren

von Philipp Budka in “Die Presse”, Print-Ausgabe, 30.01.2011
Online: die Presse.com

„Social Media“ wie Facebook gelten als neuer Zunder der Revolution. Interaktive und vernetzte Medien sind aber schon lang wichtige Werkzeuge sozialpolitischer Bewegungen.

Die Bedeutung von neuen Informations- und Kommunikationstechnologien für die sozialpolitischen Umbrüche in Tunesien sowie die Proteste in Ägypten wurden und werden sowohl in der österreichischen als auch in der internationalen Medienlandschaft intensiv diskutiert. Kaum ein Beitrag, der „sozialen“ Medien wie Facebook oder Twitter nicht wesentlichen Anteil an der „Revolution“ in Tunesien oder den Protesten in Ägypten einräumt.

Bei allem Respekt vor Journalistinnen und Journalisten, die mittels Handy und Twitter direkt aus Krisenregionen und an staatlich kontrollierten Massenmedien vorbei berichten, vor einem Künstler, der sich musikalisch via YouTube gegen ein autokratisches System stellt, und vor einem Piloten, der sich weigert, Mitglieder des unterdrückenden Regimes außer Landes zu fliegen und dafür zu Recht auf Facebook gefeiert wird: Nicht vergessen sollten wir etwa bei der tunesischen „Revolution“, dass dieser politische Umbruch auf der Straße herbeigeführt und entschieden wurde.

Digitale, interaktive und vernetzte Alternativmedien waren schon lange vor den sogenannten „Social Media“ wichtige Werkzeuge von sozialpolitischen Bewegungen. Prominentes Beispiel ist der Aufstand der Zapatistas in Mexiko, der 1994 mittels Newsgroups, Mailing-Listen und Webseiten eine internationale Gegenöffentlichkeit erzeugte. Diese wiederum war bemüht, Druck auf die mexikanische Regierung auszuüben, um der indigenen Bevölkerung endlich Menschen- und Landrechte zuzugestehen. Rückblickend war es aber vor allem die geschlossen auftretende mexikanische Zivilbevölkerung, die durch landesweite Märsche, Demonstrationen und Petitionen maßgeblich zur Unterstützung der unterdrückten Indigenen Mexikos beitrug.

Neue soziale Online-Medien wurden dann beispielsweise 2009 im Zug der Wahlen im Iran verwendet, um auf staatliche Unterdrückung und gewalttätige Übergriffe auf Regierungskritiker international aufmerksam zu machen. Aber auch hier war es der sozialpolitische Druck der Straße, der dem iranischen Regime ernsthafte Probleme bereitete. Internettechnologien wie Twitter, YouTube oder Facebook konnten solange als alternative Kommunikations- und Informationsmittel eingesetzt werden, bis der Staat, vor allem dank europäischer Softwaresysteme, in der Lage war, auch diese Kommunikation zu kontrollieren, zu zensieren und zu unterdrücken. Ähnliches spielt sich nun auch in Ägypten ab.

Digitale Medientechnologien sind wunderbar geeignet, um Bilder, Texte und Augenzeugenberichte eines politischen Umbruchs schnell an eine online vernetzte „Weltöffentlichkeit“ zu vermitteln. Wie die aktuellen Beispiele Tunesien und Ägypten zeigen, finden vor allem mobile Kommunikationstechnologien in zunehmendem Maß für die lokale Protestorganisation Verwendung.

Dennoch – abseits des Hype, auf dem Boden der Tatsachen, sollten zwei Punkte besonders betont werden: Erstens hat nicht die gesamte Weltbevölkerung gleichermaßen Zugang zu digitalen Technologien (einerseits aus finanziell-wirtschaftlichen und infrastrukturellen Gründen, andererseits, weil politische Regimes versuchen, diesen Zugang aktiv zu kontrollieren). Und zweitens sind es auch im Zeitalter von Facebook & Co. die Menschen auf den Straßen, die die entscheidenden Handlungen setzen, um „Revolutionen“ herbeizuführen oder eben nicht.

Philipp Budka
Initiative Teilnehmende Medienbeobachtung
Institut für Kultur- und Sozialanthropologie der Universität Wien

Article: Blended learning in the joint social science introduction and orientation phase at the University of Vienna

Article: Blended learning in the joint social science introduction and orientation phase at the University of Vienna published on No Comments on Article: Blended learning in the joint social science introduction and orientation phase at the University of Vienna

Payrhuber, A., Schallert, C., Budka, P. 2010. Blended Learning in der gemeinsamen sozialwissenschaftlichen Studieneingangs- und Orientierungsphase an der Universität Wien (Blended learning in the joint social science introduction and orientation phase at the University of Vienna). In Hamburger eLearning-Magazin: eLearning in Massenveranstaltungen, 5 Dec. 2010, 21-24. (PDF)

Abstract

eLearning in Form von Blended Learning wird in der gemeinsamen sozialwissenschaftlichen Studieneingangsphase der Universität Wien verwendet, um interaktive Lehr- und Lernsituationen in Massenlehrveranstaltungen zu kreieren und um studentische Selbstlernprozesse zu unterstützen.

SOWI-STEOP an der Uni Wien
Hamburger eLearning-Magazin

Tim Berners-Lee on the web’s future

Tim Berners-Lee on the web’s future published on No Comments on Tim Berners-Lee on the web’s future

In an important article Tim Berners-Lee, the inventor of the world wide web, addresses current and future issues of the web and its services. He reminds us that we should be careful not to create walled communities or closed content silos, as done by social network sites, such as facebook, or companies such as apple. Open standards, documents and data have been driving innovation and hence the web’s development for the last 20 years. And we have to make sure that we keep the web open, independent and accessible to all.

From Scientific American:

“Long Live the Web: A Call for Continued Open Standards and Neutrality
By Tim Berners-Lee November 22, 2010

The world wide web went live, on my physical desktop in Geneva, Switzerland, in December 1990. It consisted of one Web site and one browser, which happened to be on the same computer. The simple setup demonstrated a profound concept: that any person could share information with anyone else, anywhere. In this spirit, the Web spread quickly from the grassroots up. Today, at its 20th anniversary, the Web is thoroughly integrated into our daily lives. We take it for granted, expecting it to “be there” at any instant, like electricity.

The Web evolved into a powerful, ubiquitous tool because it was built on egalitarian principles and because thousands of individuals, universities and companies have worked, both independently and together as part of the World Wide Web Consortium, to expand its capabilities based on those principles.”

more: http://www.scientificamerican.com/article.cfm?id=long-live-the-web

Presentation: Indigene Medienproduktion im Nordwestlichen Ontario, Kanada

Presentation: Indigene Medienproduktion im Nordwestlichen Ontario, Kanada published on No Comments on Presentation: Indigene Medienproduktion im Nordwestlichen Ontario, Kanada

Philipp Budka
(Universität Wien)

6. Tage der Kultur- und Sozialanthropologie, Workshop “Medien und Medienkritik aus kultur- und sozialanthropologischer Perspektive”
Insitut für Kultur- und Sozialanthropologie, Universität Wien
22.04.2010

Abstract

Indigene Gruppen, Organisationen und Netzwerke sind weltweit verstärkt daran interessiert ihre soziokulturellen, politischen und ökonomischen Lebensumstände mittels unterschiedlichster Medientechnologien zu kommunizieren. Reichweite und Fokus indigener Medienproduktionen sind dabei ebenso unterschiedlich wie politische, technische und infrastrukturelle Rahmenbedingungen. Dieser Beitrag gibt einen Einblick in die indigene Medienproduktion im Nordwestlichen Ontario, Kanada, unter besonderer Berücksichtigung der historischen, geographischen sowie soziokulturellen Kontexte. Anhand von Fallbeispielen wird einerseits die politische und kulturelle Bedeutung klassischer Massenmedien, wie Zeitung, Radio und Fernsehen, sowie spezieller Kommunikationsmedien, wie Community Radio, für die indigenen Menschen in dieser abgeschiedenen Region aufgezeigt. Andererseits wird der Frage nachgegangen wie indigene BenutzerInnen neuer Medien, wie World Wide Web und Internet, Inhalte selbst produzieren, verändern, reproduzieren und kommunizieren. Weitere Fragen die in diesem Vortrag andiskutiert werden sind: Wie gestaltet sich das Verhältnis von Medientechnologien zu Sprach- und Wissenserwerb bzw. -weitergabe? Welchen Einfluss haben neue Medien auf traditionelle soziale Strukturen? Was bedeutet User-generated Content von persönlichen Homepages für etablierte Massenmedien? Welche Bedeutung haben diese Fallbeispiele indigener Medienproduktion für Österreich?


Indigene Medienproduktion im Nordwestlichen Ontario, Kanada on Prezi

First Nations students need Internet technology, advocates say

First Nations students need Internet technology, advocates say published on No Comments on First Nations students need Internet technology, advocates say

from the straight.com

Denise Williams believes strongly that broadband Internet access can help First Nations in British Columbia broaden the opportunities available on their often rural or remote reserves. The 27-year-old member of the Cowichan Tribes likens high-speed pipes to the roads that connect a community to the rest of the world.

“It’s the infrastructure that’s going to strengthen the entire social fabric of the community,” Williams told the Georgia Straight at a café in Kitsilano. “So, it’s education, it’s health, it’s justice, it’s economy—it’s all of that.”

Williams is the youth initiative officer for the First Nations Education Steering Committee, a West Vancouver–based organization established in 1992 to support First Nations education activities in the province. While 80 of the 203 First Nations in B.C. are still waiting for broadband—a plan to connect them could be announced by the end of the year—the committee is looking at using Internet technology to facilitate the teaching of classes in band-run and independent schools on reserves.

High-speed connectivity allows on-line teleconferencing and video conferencing, as well as interactive applications that incorporate slide shows and instant messaging, to be employed in the delivery of distance education, Williams noted. Using such synchronous technologies, a teacher can remotely instruct a class comprising students in several locations.

full story at:
http://www.straight.com/article-254208/first-nations-kids-need-net

“An anthropology of the internet” by Keith Hart

“An anthropology of the internet” by Keith Hart published on No Comments on “An anthropology of the internet” by Keith Hart

Is an anthropology of the internet possible? If so, what would it look like? I will attempt a provisional answer here, building on my book about the consequences of the digital revolution for the forms of money and exchange. People, machines and money matter in this world, in that order. Most intellectuals know very little about any of them, being preoccupied with their own production of cultural ideas. Anthropologists have made some progress towards understanding people, but they are often in denial when it comes to the other two; and their methods for studying people have been trapped for too long in the 20th-century paradigm of fieldwork-based ethnography. I do not advocate a wholesale rejection of the ethnographic tradition, but rather would extend its premises towards a more inclusive anthropological project, better suited to studying world society, of which the internet is perhaps the most striking expression. For sure, we need to find out what real people do and think by joining them where they live. But we also need a global perspective on humanity as a whole if we wish to understand our moment in history. This will expose the limitations of the modern experiment in the social sciences — their addiction to impersonal abstractions and repression of individual subjectivity.

Article: MyKnet.org: How Northern Ontario’s First Nation communities made themselves at home on the World Wide Web

Article: MyKnet.org: How Northern Ontario’s First Nation communities made themselves at home on the World Wide Web published on No Comments on Article: MyKnet.org: How Northern Ontario’s First Nation communities made themselves at home on the World Wide Web

Budka, P., Bell, B., & Fiser, A. 2009. MyKnet.org: How Northern Ontario’s First Nation communities made themselves at home on the World Wide Web. The Journal of Community Informatics, 5(2), Online: http://ci-journal.net/index.php/ciej/article/view/568/450

Abstract

In this article we explore the development of MyKnet.org, a loosely structured system of personal homepages that was established by indigenous communities in the region of Northern Ontario, Canada in 2000. Individuals from over 50 remote First Nations across Northern Ontario have made this free of charge, free of advertisements, locally-driven online social environment their virtual home. MyKnet.org currently comprises over 25,000 active homepages and strongly reflects the demographic and geographic profile of Northern Ontario. It is thus youth-based and built around the communities’ need to maintain social ties across great distances. We draw upon encounters with a range of MyKnet.org’s developers and long time users to explore how this community-developed and community-controlled form of communication reflects life in the remote First Nations. Our focus is on the importance of locality: MyKnet.org’s development was contingent on K-Net, a regional indigenous computerization movement to bring broadband communications to remote First Nations. MyKnet.org is explicitly community-driven and not-for-profit, thus playing an important role in inter- and intra-community interaction in a region that has lacked basic telecommunications infrastructure well into the millennium.

Special Issue: CI & Indigenous Communities in Canada—The K-Net Experience

Special Issue: CI & Indigenous Communities in Canada—The K-Net Experience published on No Comments on Special Issue: CI & Indigenous Communities in Canada—The K-Net Experience

The Journal of Community Informatics Special Issue: CI & Indigenous Communities in Canada – The K-Net (Keewaytinook Okimakanak’s Kuhkenah Network) Experience

Table of Contents
http://ci-journal.net/index.php/ciej/issue/view/27

Editorial

The K-Net Experience: Thematic Introduction to the Special Issue
Brian Beaton, Susan O’Donnell, Adam Fiser, Brian Walmark

K-Net, Community Informatics and Service Delivery: An Evolving Paradigm
Michael Gurstein

Articles

MyKnet.org: How Northern Ontario’s First Nation Communities Made Themselves At Home On The World Wide Web
Philipp Budka, Brandi Bell, Adam Fiser

How K-Net and Atlantic Canada’s First Nation Help Desk are Using Videoconferencing for Community Development
Mary Milliken, Susan O’Donnell, Elizabeth Gorman

Out from the Edges: Multi-site Videoconferencing as a Public Sphere in First Nations
Fenwick McKelvey, Susan O’Donnell

Representation and Participation of First Nations Women in Online Videos
Sonja Perley

Implementation of Information and Communication Technology in Aboriginal Communities: A Social Capital Perspective
Javier Mignone, Heather Henley

Case Studies

Managing Changes in First Nations’ Health Care Needs: Is Telehealth the Answer?
Josée Gabrielle Lavoie, Donna Williams

Notes from the field

In Search of Community Champions: Researching the Outcomes of K-Net’s Youth Information and Communications Technology Training Initiative
Kristy Tomkinson

A Community Informatics Model for e-Services in First Nations Communities: The K-Net Approach to Water Treatment in Northern Ontario
Michael Gurstein, Brian Beaton, Kevin Sherlock

Reports

Enabling and Accelerating First Nations Telehealth Development in Canada
Valerie Gideon, Eugene Nicholas, John Rowlandson, Florence Woolner

ON-LINE RESOURCES about Keewaytinook Okimakanak, the Kuhkenah Network (K-Net) and Associated Broadband Applications
Brian Beaton

Article: Transforming learning infrastructures in the social sciences through flexible and interactive technology-enhanced learning

Article: Transforming learning infrastructures in the social sciences through flexible and interactive technology-enhanced learning published on No Comments on Article: Transforming learning infrastructures in the social sciences through flexible and interactive technology-enhanced learning

Budka, P., & Schallert, C. 2009. Transforming learning infrastructures in the social sciences through flexible and interactive technology-enhanced learning. In: Learning Inquiry, 3(3), 131-142.

Abstract
The changing higher educational landscape in Europe creates new learning infrastructures and transforms existing ones. Students are thus provided with new possibilities and challenges. Through the case study of a newly developed common curriculum for the social sciences of a public university in Austria, this article discusses the interacting social agents, elements, and tools of a flexible and interactive technology-enhanced learning model. In doing so, the transnational, national, and local infrastructural conditions and challenges are critically examined from a socio-technological perspective. Selected evaluation and survey results highlight students’ learning practices, usage behavior, and suggestions to improve their learning situation. The article concludes that student-centered learning models focusing on flexibility and interactivity can support the stable implementation of a common curriculum and its technology-enhanced learning infrastructure for the social sciences at public universities with high student numbers.

Keywords
Higher education – Learning – Infrastructure – Social sciences – Austria

Internet turns 40

Internet turns 40 published on No Comments on Internet turns 40

from the NYT:

Goofy videos weren’t on the minds of Len Kleinrock and his team at UCLA when they began tests 40 years ago on what would become the Internet. Neither was social networking, for that matter, nor were most of the other easy-to-use applications that have drawn more than a billion people online.

Instead the researchers sought to create an open network for freely exchanging information, an openness that ultimately spurred the innovation that would later spawn the likes of YouTube, Facebook and the World Wide Web.

more

some interesting sites on the web:
http://www.livinginternet.com/
http://www.archive.org/index.php
http://www.scientificcommons.org/

New forms of socialities on the web? – Paper at the Web as Culture Conference

New forms of socialities on the web? – Paper at the Web as Culture Conference published on No Comments on New forms of socialities on the web? – Paper at the Web as Culture Conference

Budka, P., Mader, E. 2009. New forms of socialities on the web? A critical exploration of anthropological concepts to understand sociocultural online practices. Paper at “Web as Culture Conference”, Giessen, 16-18 July.

Abstract

Internet technologies and the World Wide Web promised a lot of things: from instantaneous global communication and fast information gathering to new forms of politics, economy, organizations, and socialities, including a renewed sense of community. By studying these online and “virtual” communities, internet researchers initially focused on their structure and development (e.g. Jones 1995, Smith & Kollock, 1999). Social network theory then changed decisively the way communities on the web have been conceptualized and analyzed. Scholars like Barry Wellman (et al., 2002) and Manuel Castells (2000), argue that in the internet age societies, communities, and individuals all have a network character. Thus the conceptualization of community as social network, by focusing on the interactions in these communities, has become widespread in internet studies.

Community and social network as concepts of sociality have been critically reviewed by anthropologists particularly in the context and process of ethnographic fieldwork. Vered Amit (2002), e.g., states that community is, because of its emotional significance and popularity in public discourses, a rather poor analytical concept. Internet ethnographers hence have been starting to look for alternative ways of understanding online socialities by moving beyond the community/network paradigm (Postill 2008).

In this paper we are critically discussing the potential of alternative concepts of sociality to analyze how people are interacting on the web. In so doing, we are firstly reviewing the quite popular concept of “communitas” developed by Victor Turner to differentiate between society as social structure and society as communitas constituted by concrete idiosyncratic individuals and their interactions. In the context of the sociocultural web, the liminal experience of people switching between these two stages is particularly interesting. Secondly, we are introducing the concept of “conviviality”, coined by Joanna Overing, to internet studies. Conviviality accentuates the affective side of sociality, such as joy, creativity, and the virtues of sharing and generosity, as opposed to the structure or functioning of society. These analytical concepts and tools, derived from anthropological and ethnographic research, are finally applied to an empirical case study of Bollywood fan communities on the web and their sociocultural practices.

References

Amit, Vered (ed.). 2002. Realizing community: concepts, social relationships and sentiments. London & New York: Routledge.
Castells, Manuel. 2000. The rise of the network society. Second Edition. Malden: Blackwell Publishers.
Jones, Steven G. (ed.). 1995. CyberSociety: Computer-Mediated Communication and Community. Thousand Oaks: Sage Publications.
Kollock, Peter, Smith, Marc A. (eds.). 1999. Communities in Cyberspace. London & New York: Routledge.
Postill, John. 2008. Localising the internet: beyond communities and networks. In: New Media and Society 10(3), 413-431.
Wellman, Barry, Boase, Jeffrey and Wenhong Chen. 2002. The networked nature of community: online and offline. In: IT&Society 1/1, 151-165.

Article: Indigener Cyberaktivismus und transnationale Bewegungslandschaften im lateinamerikanischen Kontext

Article: Indigener Cyberaktivismus und transnationale Bewegungslandschaften im lateinamerikanischen Kontext published on 2 Comments on Article: Indigener Cyberaktivismus und transnationale Bewegungslandschaften im lateinamerikanischen Kontext

Budka, P., Trupp, C. 2009. Indigener Cyberaktivismus und transnationale Bewegungslandschaften im lateinamerikanischen Kontext (Cyberactivismo indígena y paisajes de movimientos transnacionales en el contexto latinoamericano / Indigenous cyberactivism and transnational movements in the Latin American context), in J. Kastner & T. Waibel (eds.) „… mit Hilfe der Zeichen | por medio de signos …“ Transnationalismus, soziale Bewegungen und kulturelle Praktiken in Lateinamerika. Münster: LIT-Verlag, pp. 207-226.

Abstract

Prozesse der Globalisierung beeinflussen vor allem jene Menschen, die an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden, wie zum Beispiel ein Großteil der rund 30 Millionen Indigenen Lateinamerikas. Ausgeschlossen von politischen, soziokulturellen und ökonomischen Diskursen, wie sie über die Massenmedien geführt werden, verwenden Indigene Bewegungen im zunehmenden Maße Internettechnologien, um sich zu vernetzen, zu (re)präsentieren, Identitäten zu (re)konstruieren und aktivistisch tätig zu sein. Aufgrund eingeschränkten Zugangs zu Internettechnologien sind sie oftmals auf Akteure angewiesen, die ihre Anliegen vertreten und sich mit ihnen solidarisieren. Wie indigene Bewegungen im lateinamerikanischen Kontext transnational distribuierte Internettechnologien nutzen, adaptieren und praktizieren, wird aus kultur- und sozialanthropologischer Perspektive anhand der Zapatisten in Mexiko und der Mapuche in Chile in diesem Beitrag diskutiert.

Los procesos de la globalización influyen sobre todo a aquellas personas que están en el márgen de la sociedad, como por ejemplo una mayoría de los indígenas de latinoamérica. Excluidos del discurso político, sociocultural y económico como lo llevan los medios de masas, los movimientos indígenas utilizan cada vez más la tecnología del internet para conectarse en redes, (re)presentarse, (re)construir identidades y practicar activismo. Debido al restringido acceso a tecnologías de internet muchas veces dependen de actores que representan sus intereses y se solidarizan con ellos. En este artículo se discute desde una perspectiva de la antropología cultural y social de cómo los movimientos indígenas en el contexto latinoamericano usan, adaptan y practican las tecnologías de internet distribuidos transnacionalmente tomando como ejemplos el EZLN en México y los Mapuche en Chile.

Text (PDF) (German)

The end of mailing lists?

The end of mailing lists? published on 1 Comment on The end of mailing lists?
from the Chronicle of Higher Education:

Change or Die: Scholarly E-Mail Lists, Once Vibrant, Fight for Relevance
By Jeffrey R. Young

Once they were hosts to lively discussions about academic style and substance, but the time of scholarly e-mail lists has passed, meaningful posts slowing to a trickle as professors migrate to blogs, wikis, Twitter, and social networks like Facebook.

That’s the argument made by T. Mills Kelly, an associate professor of history and associate director of the Center for History and New Media at George Mason University. Naturally, he first made the argument on his blog, and he has mentioned it on the technology podcast he hosts with two colleagues.

A close look at some of the largest academic listservs, however, shows signs of enduring life and adaptation to the modern world.

Report: CRASSH Workshop “Subversion, Conversion, Development”

Report: CRASSH Workshop “Subversion, Conversion, Development” published on 1 Comment on Report: CRASSH Workshop “Subversion, Conversion, Development”

Budka, P. 2008. Report on CRASSH Workshop “Subversion, Conversion, Development: Public Interests in Technologies”, Cambridge, 24-26 April.

From the workshop’s abstract:
As part of the “New forms of knowledge for the 21st Century” research agenda at Cambridge University, the workshop will explore why designers and developers of new technologies should be interested in producing objects that users can modify, redeploy or redevelop. This exploration demands an examination of presuppositions that underpin the knowledge practices associated with the various productions of information communication technologies (ICT). A central question is that of diversity: diversity of use, of purpose, and of value(s). Does diversity matter, in the production and use of ICT, and if so, why?

Text (PDF)

Links:
http://www.crassh.cam.ac.uk/events/71/
http://vectors.usc.edu/thoughtmesh/publish/12.php

Primary Sidebar