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Essay: TV Global

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TV Global: Fernsehen als Medientechnologie im globalen Süden und aus medienanthropologischer Perspektive
Von Philipp Budka

Dieser Text erschien in gekürzter Form im Schwerpunktheft “Fernsehen Global” des Südwind Magazins 7/2011 unter dem Titel “Glokal gesehen“.

Trotz der rasant zunehmenden Bedeutung des Internets und seiner Applikation und Services, bleibt das Fernsehen das weltweit dominierende Massenmedium in Bezug auf Nachrichten und Unterhaltung (vgl. Straubhaar 2007). Wie bei anderen Kommunikationstechnologien und Medien auch, unterscheiden sich bei der Medientechnologie Fernsehen im nationalstaatlichen und regionalen Vergleich Technologieverbreitung und Infrastrukturvoraussetzungen, politische und ökonomische Produktionsbedingungen, Formen und Praktiken der Rezeption sowie Programmformate und Inhalte. Dieser Beitrag wirft aus kultur- und sozialanthropologischer Perspektive einen Blick auf das Phänomen Fernsehen im globalen Süden. Anhand von kurzen Fallbeispielen soll einerseits die Vielfalt und Divergenz an Fernsehpraktiken im globalen und historischen Kontext beleuchtet werden. Andererseits zeigen diese ausgesuchten Beispiele auch die Gemeinsamkeiten, die sich aufgrund global technologischer Entwicklungen und transnationaler Trends feststellen lassen.

Die Medientechnologie Fernsehen aus medienanthropologischer Perspektive

Der in der Kultur- und Sozialanthropologie relativ junge Forschungsbereich der Medienanthropologie oder Anthropologie der Medien ist vor allem bestrebt über kulturvergleichende Fragestellungen nach soziokulturellen Bedeutungsmustern von Fernsehpraktiken, wie Produktion und Rezeption, Aufschluss über das Phänomen Fernsehen als globale Medientechnologie im lokalen Kontext zu gewinnen.

Dabei ist ein wesentlicher Grund warum sich endlich auch die Kultur- und Sozialanthropologie „modernen“ Medientechnologien als Forschungsfelder zuwendet, die Ignoranz vieler medienwissenschaftlicher Disziplinen gegenüber nicht-westlichen Medientechnologien und -nutzungsformen (vgl. z.B. Askew & Wilk 2002, Dracklé 1999, Ginsburg et al. 2002). Mit Hilfe ethnographischer Methoden und Forschungsansätze wird auf Seiten der Medienanthropologie versucht Antworten auf Fragen beispielsweise nach der Produktion von individuellen und kollektiven Identitäten, der Konstruktion von Gemeinschaft oder der Verschiebung von Machtverhältnissen im Kontext von Medienprozessen zu finden. Dabei werden Menschen nicht mehr ausschließlich als passive MedienkonsumentInnen verstanden, sondern vielmehr als aktive RezipientInnen, die in der Lage sind Medien und deren Botschaften mit unterschiedlichen Bedeutungen zu versehen (Dracklé 1999).

Eine Anthropologie der Medien kann den Rahmen der klassischen Medienrezeptionsforschung durch zweierlei Aspekte erweitern: 1) durch die Berücksichtigung von soziokulturellen Kontexten, die sowohl Medientechnologien produzieren als auch wiederum von diesen generiert werden sowie 2) durch das Einbeziehen der technologischen Dimension von Medien. Medienrezeption lässt sich so als Konstellation von Prozessen verstehen, die direkte Reaktionen auf Medieninhalte ebenso beinhaltet wie das dekodieren von Medienbotschaften, das Verhalten oder die Einstellung der Menschen gegenüber Medientechnologien, das Verhältnis von Mediennutzern innerhalb sozialer Gruppen zueinander oder die ökonomischen, kulturellen und materiellen Konditionen von Medienbesitz und -Nutzung. Um nun all diese Faktoren in eine Medienanalyse einbeziehen zu können, ist es notwendig sich ethnographischer Methoden und sozial- und kulturanthropologischer Konzepte zu bedienen (vgl. z.B. Ginsburg, Abu-Lughod, Larkin 2002, Wilk 2002).

Fernsehen im nationalen Kontext

Fernsehen ist und war nie gleichmäßig über die Erde, deren Nationalstaaten und Gesellschaften verteilt. Während etwa die USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und die damalige UDSSR bereits in den 1920er und 1930er Jahren erste Fernsehstationen vor allem in urbanen Zentren zu errichten begannen, dauerte es etwa für viele Länder des südlichen Afrikas bis in die 1960er und 1970er ehe nationale Fernsehnetze etabliert werden konnten. Dies bedeutete dann aber nicht, dass plötzlich jeder ein Fernsehgerät zur Verfügung hatte und Fernsehprogramme überall empfangen und konsumiert werden konnten. Bis heute hat sich in der ungleichen Verteilung im Zugang zum Fernsehen kaum etwas verändert.

Nationales, aber auch regionales und lokales, Fernsehen ist wichtig um Nachrichten und Neuigkeiten zu erhalten; es dient als kulturelles Referenzsystem und auch als alltägliche Diskussionsgrundlage (vgl. Straubhaar 2007, Wilk 2002). Werfen wir zunächst einen kurzen Blick auf die Entwicklung der Medientechnologie Fernsehen in drei ausgewählten Ländern des globalen Südens: Indien, Brasilien und Nigeria. Dann einen etwas ausführlicheren auf den speziellen Fall des Fernsehen im post-kolonialen Kontext und aus medienanthropologischer Perspektive.

In Indien begann das Fernsehen wie überall: als zunächst kleines rundfunktechnisches Experiment, das vorerst vor allem ausgewählten Stadtbewohnern vorbehalten war. So konnten in den späten 1950er, den 1960er und auch noch in den 1970er Jahren nur Teile der indischen Bevölkerung fernsehen. Erst 1982 wurde das Fernsehen als staatlich kontrolliertes Massenmedium, das den gesamten indischen Nationalstaat erreichte, etabliert. Inhaltlich basierten die ersten in dieser Zeit produzierten Fernsehserien auf traditionellen, hinduistisch-religiösen Erzählungen bzw. Texten.

In den 1990er Jahren wurde der indische Fernsehmarkt dann für private Kabel- und Satellitenfernsehsender geöffnet. Unter diesen befinden sich nun sowohl globale US-amerikanische und asiatische Sender wie CNN und Star TV als auch lokale indische Fernsehkanäle wie Zee TV, die von mittlerweile mehr als 100 Millionen Haushalten konsumiert werden können. Besonders das Satellitenfernsehen scheint sich in Indien durchgesetzt zu haben. So können je nach Region und technischer Ausstattung mehr als 500 Satellitenfernsehkanäle empfangen werden (vgl. Wikipedia: Television in India 2011).

Fernsehen in Brasilien wurde etwas früher als in Indien bereits Anfang der 1950er Jahre eingeführt. Aber auch hier dauerte es fast 20 Jahre und die massive politische Unterstützung der damaligen Militärregierung bis das Medium wirklich Fuß fassen und von einer breiten Masse an Menschen genutzt werden konnte. Besonders der von der Regierung unterstütze nationale Sender TV Globo dominierte die brasilianische Fernsehlandschaft und begann vor allem in den 1970er Jahren Telenovelas als typisch brasilianische Sendeformate zu produzieren, die auch sehr erfolgreich weltweit exportiert wurden. Die brasilianische Regierung unternahm hier, wie viele andere nationalstaatliche Regierungen auch, mit Hilfe des Fernsehens den Versuch ein nationales Identitätsgefühl zu konstruieren. Tatsächlich ist dieses Fernsehprodukt aber ein transnationales und hybrides Konstrukt brasilianischer und US-amerikanischer Populärkultur. Denn das Format der Telenovelas entwickelte sich ursprünglich aus US-amerikanischen Werbesendungen, die darauf abzielten Produkte am lateinamerikanischen Markt zu verkaufen (vgl. Straubhaar 2007).

Nachdem Mitte der 1980er Jahre die Militärregierung einer zivilen Regierung weichen musste, liberalisierte sich auch die Fernsehlandschaft und neue nationale und internationale Sender konnten sich in Brasilien etablieren. In den letzten Jahren zeichnete sich der brasilianische Fernsehmarkt vor allem durch Einbrüche bei den Zuseherzahlen aus. Dieser Umstand wird vor allem der steigenden Konkurrenz durch globales Kabel- und Satellitenfernsehen, DVDs und dem Internet zugeschrieben (vgl. Wikipedia: Television in Brazil 2011). Andererseits erweisen sich viele brasilianische Fernsehformate als Exportschlager, die sich vor allem in portugiesisch sprechenden Länder großer Beliebtheit erfreuen.

Ende der 1950er Jahre wurde in Nigeria begonnen Fernsehen als Medientechnologie einzuführen. Auch hier war es vor allem der Staat, der Rundfunk und Fernsehen als nationalidentitätsstiftende Massenmedien verstand und entsprechend kontrollierte und förderte. Auch heute noch ist die Fernsehlandschaft Nigerias einerseits geprägt durch die staatlich kontrollierte Sender NTA 1 und NTA 2, die sowohl regionales als auch nationales Programm anbieten. Andererseits versuchen private Anbieter und regionale Satellitenfernsehsender in den letzten Jahren verstärkt am nigerianischen und regionalen Fernsehmarkt mit zu mischen. Diese Sender sind zwar in Nigeria angesiedelt, sind in ihrer Programm- und Sendegestaltung aber weniger national sondern vermehrt global auf andere afrikanische und auch karibische Staaten ausgerichtet. So kann auch im nigerianischen Fall ein zunehmender Export von Fernsehprogrammen und Formate festgestellt werden.

Fernsehen im globalen Süden

Fernsehen im globalen Süden ist, auch wenn es als identitätstiftendes Werkzeug verwendet wurde und auch weiterhin wird, eigentlich ein hybridisiertes Phänomen, das sowohl von globalen als auch von lokalen Prozessen sowie unterschiedlichen kulturellen Elementen beeinflusst und geformt wird. Dabei werden auch in Zeiten zunehmender und beschleunigter Globalisierung nationale, regionale und lokale Fernsehinhalte und Medienstrukturen nicht zwangsweise verdrängt oder zerstört.

Importierte Fernsehformate, die längst nicht mehr alle nur aus den USA kommen, beeinflussen zwar lokale Formate und Inhalte, verändern diese auch, aber sie konnten diese in den letzten Jahrzehnten nur in den seltensten Fällen verdrängen. Wie Studien belegen, sind es vor allem in der „Prime Time“ lokale, linguistisch und kulturell an die jeweilige Gesellschaft angepasste Fernsehformate, die überwiegen (vgl. Straubhaar 2007). Wie etwa das Beispiel MTV zeigt, werden globale Fernsehformate bei entsprechendem Bedarf an die lokalen Umstände, die Sprache und kulturellen Gegebenheiten angepasst, kurz sie werden lokalisiert.

Als Beispiel für ein hybrides Fernsehformat, das erfolgreich den Spagat zwischen globaler Programmvorlage und lokalen Kontexten vollführt, lässt sich die indische Fernsehsendung Adarsha Dampathigalu (Das ideale Paar) anführen (McMillin 2003). Diese Spielshow, die zur „Prime Time“ seit 1994 im regionalen Kabelfernsehsender Udaya TV ausgestrahlt wird, ist dem US-amerikanischen Format des Newlywed Game nachempfunden, in dem jungverheiratete Paare  Fragen beantworten müssen, um so zu zeigen wie gut sie sich kennen, oder eben nicht. Im indischen Regionalkontext sorgen beim Publikum – die Show ist immerhin eine der beliebtesten Sendungen in Bangalore, der drittgrößten Stadt Indiens – vor allem die verheirateten Frauen für Diskussionsstoff, da sich für sie in der Fernsehöffentlichkeit die ungewohnte Möglichkeit bietet offen und kritisch über ihre Ehe und Partner zu sprechen. Ein globalisiertes Fernsehformat trägt so zur öffentlichen Diskussion lokaler und traditioneller Geschlechterrollen und -Verhältnisse bei.

Etwas anders sieht es bei Nachrichtensendern und Nachrichtenformaten aus. Hier dominieren weltweit vor allem die US-amerikanischen und britischen Sender CNN und BBC, wobei auch regionale Nachrichtensender wie Al-Jazeera aus Quatar zunehmend an globaler Bedeutung gewinnen. Ebenso lässt sich eine globale Dominanz US-amerikanischer Unterhaltungsformate wie Actionfilme und (Vorabend)Fernsehserien feststellen (vgl. Straubhaar 2007).

Auf Ebene der Medienproduktion und -Distribution durch transnationale Medienkonzerne kann ebenfalls ein Trend zur Regionalisierung festgehalten werden. Ähnlich wie bei Medienformaten und Inhalten dominieren viele unterschiedliche Unternehmen, die sich vor allem aus wirtschaftlichen Gründen lieber auf regionale und transregionale Märkte  konzentrieren als auf den Weltmarkt (vgl. Hafez 2005).

Nichtsdestotrotz lassen sich auch globale Entwicklungen sowohl auf technologischer Ebene, etwa im Trend zu digitalen Fernsehen und Satellitenfernsehen, als auch auf inhaltlicher Ebene mit transnationalen Formaten, wie Spielshows oder manchen „Soap Operas“, feststellen. Absehbar ist ebenfalls, dass in den kommenden Jahren und mit entsprechend globaler Verbreitung der notwendigen Infrastruktur das Fernsehen als Medium mit dem Internet als Technologie verschmelzen wird und dann beispielsweise digitales Fernsehen „on demand“ an Bedeutung auch in Ländern des Südens gewinnen wird.

Globales Fernsehen im post-kolonialen Kontext

Der Ethnologe Richard Wilk (2002) legt in seiner medienanthropologischen Untersuchung zu Fernsehen in Belize den analytischen Fokus einerseits auf die Art und Weise wie Menschen über das Fernsehen diskutieren. Andererseits stellt sich Wilk die Frage wie globale  Fernsehtechnologien und -Inhalte die menschliche Vorstellung und Wahrnehmung von Zeit verändern.

In Belize, das bis 1981 noch britische Kolonie war, wurde schon in den frühen 1980er Jahren versucht Satellitenfernsehsignale, gesendet zumeist aus den USA, illegal abzufangen und auszustrahlen. Erste öffentliche Debatten über den Einfluss des ausländischen Fernsehens auf die noch junge Nation waren die Folge. Ab den 1990er Jahren konnten dann schon weite Teile der Bevölkerung mehrere Fernsehsender, darunter auch US-amerikanische Kanäle, via Kabel und Satellit empfangen.

Das Fernsehen hatte auf die multi-ethnische Nation Belize laut Wilk zwei verbindende Auswirkungen. Erstens, auf der Ebene der Inhalte: die Einwohner Belizes konnten nun auf die gleichen Informationsquellen zugreifen und darüber sprechen, auch wenn es sich dabei vorwiegend um US-amerikanische Nachrichten und Unterhaltungsprogramme handelte. Zweitens, das Fernsehen löste eine gemeinschaftliche Debatte über die Auswirkungen des Mediums auf die Nation und das Verhältnis Belizes zur nun durch das globale Fernsehen besser bekannten Welt aus. Innerhalb dieser Debatte sind die Belizianer zwar unterschiedlicher Meinungen, sie sprechen aber über Themen und Dinge, die sie fast alle gesehen und erfahren haben. Wilk (2002: 175) spricht deswegen von einer „gemeinsamen Sprache“. So werden im Diskurs über das Fernsehen etwa die Besonderheiten der belizianischen Küche, Musik oder Sprache im globalen Kontext debattiert.

Globales Fernsehen, so argumentiert Wilk, ist ebenso in der Lage Teile der kolonialen ideologischen Macht- und Abhängigkeitsstrukturen aufzuweichen und zu zerstören. Er  verwendet den Begriff der „kolonialen Zeit“, der ein System beschreibt, das Zeit mit scheinbar unüberbrückbarer geographischer Distanz und kultureller Differenz verbindet (Wilk 2002: 177). In Kolonialzeiten wurde der Fluss der Zeit von den Vertretern der „modernen“ Kolonialländer bestimmt, die sich selbst als Repräsentanten des „Fortschritts“ begriffen. Und obwohl die Menschen in den Kolonien ständig versuchten den modernen und fortschrittlichen „Mutterländern“ etwa in Mode, Sprache und Sitten nachzueifern, konnten sie diese nie einholen. In diesem ungleichen Verhältnis zwischen „modernen Kolonialländern“ und „rückständigen Kolonien“ kam der lokalen Elite, die Kontakt zu den Metropolen der „modernen Welt“ unterhielten eine entscheidende Funktion zu. Sie konnte, solange sie die „Rückständigkeit“ ihres Landes akzeptierte als Vertreter der Moderne auftreten.

Mit der Einführung des Satellitenfernsehens konnte plötzlich ein Großteil der Einwohner Belizes an Live-Veranstaltungen wie den Olympischen Spielen, den Spielen der US-amerikanischen Basketballliga oder globalen Fernsehnachrichten teilnehmen. Und das Ganze zur gleichen Zeit wie die Menschen in den urbanen Zentren der „modernen Welt“. Damit wurde die Distanz zwischen Metropolen und Peripherie zumindest ein Stück weit aufgehoben. Außerdem verlor die Elite Belizes so an Bedeutung in ihrer Rolle als Trendsetter. So gut wie jeder konnte in „Soap Operas“, globalen Nachrichten und US-amerikanischen Werbungen sehen, wie reiche Menschen etwa in den USA gekleidet waren und sprachen.

Die „TV Zeit“, wie Wilk (2002: 180) diesen zeitlichen Abschnitt nennt, zerstörte also einen der „Stützpfeiler“ der kolonialen Weltordnung. Wobei die Kontrollmacht über Produktion, Inhalte und Verbreitung auch in post-kolonialen Zeiten weiterhin in den urbanen Zentren einiger weniger Staaten und nicht in Belize City liegt. Zusammenfassend stellt Wilk fest, dass die TV Zeit einerseits erlaubt die Vergangenheit von der Gegenwart zu trennen und so etwa belizianisches Essen, das während der Kolonialzeit noch als altmodisch und primitiv galt als Ethnofood oder Nationalgericht neu zu definieren. Andererseits ist globales Satellitenfernsehen sicher kein Allheilmittel für ehemalige Kolonialländer sondern muss kritisch als Medientechnologie hinterfragt werden.

Literatur

Askew, Kelly. 2002. Introduction. In: Askew, Kelly, Wilk, Richard (Hrsg.): The anthropology of media. A reader. Malden, MA: Blackwell. S. 1-13.

Dracklé, Dorle. 1999. Medienethnologie: Eine Option auf die Zukunft. In: Kokot, Waltraud, Dracklé, Dorle (Hrsg.): Wozu Ethnologie? Berlin: Dietrich Reimer Verlag. S. 261-290.

Ginsburg, Fay, Abu-Lughod, Lila, Larkin, Brian. 2002. Introduction. In: Ginsburg, Fay, Abu-Lughod, Lila, Larkin, Brian (Hrsg.): Media worlds. Anthropology on new terrain. Berkeley: University of California Press. S. 1-36.

Hafez, Kai. 2005. Mythos Globalisierung. Warum die Medien nicht grenzenlos sind. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.

McMillin, Divya C. 2003. Marriages are made on television. Globalization and national identity in India. In: Parks, Lisa, Kumar, Shanti (Hrsg.): Planet TV. A global television reader. New York: New York University Press. S. 341-359.

Straubhaar, Joseph D. 2007. World television: From global to local. Los Angeles: Sage Publications.

Wilk, Richard. 2002. Television, time, and national imaginary in Belize. In Ginsburg, Fay, Abu-Lughod, Lila, Larkin, Brian (Hrsg.): Media worlds. Anthropology on new terrain. Berkeley: University of California Press. S. 171-186.

Wikipedia. 2011. Television in Brazil. Online: http://en.wikipedia.org/wiki/Television_in_Brazil

Wikipedia. 2011. Television in India. Online: http://en.wikipedia.org/wiki/Television_in_India

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