On invitation of Christoph Bareither, I gave a lecture on the formations, the differences and similarities of cyber anthropology and digital anthropology for the colloquium “Digital Anthropology” at the University of Tübingen, Germany (in German). The talk built on a text published in 2019 for the edited volume Ritualisierung – Mediatisierung – Performance. Find the chapter as PDF file below:
Budka, P. (2019). Von der Cyber Anthropologie zur Digitalen Anthropologie. Über die Rolle der Kultur- und Sozialanthropologie im Verstehen soziotechnischer Lebenswelten. In M. Luger, F. Graf & P. Budka (Eds.), Ritualisierung – Mediatisierung – Performance (pp. 163-188). Göttingen: V&R Unipress/Vienna University Press. https://doi.org/10.14220/9783737005142.163
Lecture Abstract
Anhand ausgewählter wissenschaftstheoretischer und -historischer Aspekte zeichnet Philipp Budka in seinem Vortrag die Entwicklung sowie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Forschungsfelder der Cyber Anthropologie und der Digitalen Anthropologie nach. Beide sind bestrebt, zu einem besseren Verständnis komplexer soziotechnischer Systeme in unterschiedlichen Gesellschaften beizutragen. Während die Cyber Anthropologie – der Kybernetik folgend – sich nicht nur mit kommunikationstechnischen, sondern auch mit biologisch-technischen Grundlagen und Veränderungen von Systemen und Organisationsformen befasst, fokussiert die Digitale Anthropologie dezidiert auf digitale Technologien, Medien oder Infrastrukturen. Wie Budkas Vortrag verdeutlicht, gestaltet die Kultur- und Sozialanthropologie die interdisziplinäre Auseinandersetzung mit den komplexen Beziehungen zwischen Mensch, Technik und Technologie – sowie die damit verbundenen Phänomene, Prozesse und Praktiken – entscheidend mit.